Der Weg ist es

Wenn der Weg doch ein guter ist…

In meinem Leben habe ich schon viel ausprobiert. Mein Weg ist lang. Ob als Friseur, in einer Druckerei, als Grafiker oder Erzieher, ich kann mich schwer festlegen, weil mir viele Sachen gefallen. In den letzten 10 Jahren habe ich mit Jugendlichen gearbeitet, eine Weiterbildung für Grafik Design und Social Media absolviert und bin nun im Bioladen Naturkost Templin. Wann komme ich an? Jetzt!

Bioladen Naturkost Templin
Unser Smoothie im Naturkost Templin

Ein Weg – Bioladen – Naturkost Templin

Die Arbeit im Bioladen macht mir viel Freude und da bleibe ich auf jeden Fall dabei. Zu kochen oder die Ware auszupreisen, die Kisten zu schleppen oder den ganzen Papiermüll zu entsorgen fetzt einfach. Es ist Bewegung und Kontakt zu vielen netten Menschen, seien es die Kollegen oder die Kunden. Das liegt mir und das mache ich gern.

Wo geht es nun entlang?

In letzter Zeit stellt sich mir trotzdem oft die Frage, wie kann es weiter gehen? Ich möchte wieder Grafiken fertigen, nur dass ich da noch keinen roten Faden habe. Ich finde es schon immer spannend Kunstbücher zu designen, da ich im Diplom genau das gemacht habe. Aber der Bereich Social Media, wie Instagram und Facebook, erfüllen mich natürlich auch. Ein Glück lässt sich das gut miteinander verbinden. Das tägliche Fotografieren, vor allem in der Uckermark und das Erstellen der Posts, vorrangig bei Instagram, sind immer wieder interessant und eine Herausforderung, die ich gern annehme. Als Erfahrungsheldin fühle ich mich sauwohl!

Der Weg entlang des Weges

Instagram Erfahrungsheldin

Meinen Blog habe ich auch noch und da möchte ich dran weiterarbeiten. Blogartikel schaffen Inhalte und daraus kann ein Buch entstehen – ein Buch, das wäre das I-Tüpfelchen! Aber was bringt mir jetzt Geld? Womit kann ich meine Rechnungen begleichen? Wer feuert mich an, wenn etwas nicht klappt? Kommt Zeit, kommt Rat und ich treffe auf die richtigen Leute. Ich habe natürlich schon welche, die mich unterstützen, denn gerade erweitert sich mein Freundeskreis, was richtig spannend ist und sooo viel Spaß macht! Wichtig ist, den Hintern hochzubekommen und mich nicht selbst vom Weg abzubringen. Ich setze mich also ab sofort jeden Morgen an meinen Rechner und lege los. Irgendwo muss ich doch anfangen! Die Ideen kommen oft beim Machen und genau da möchte ich hin. Struktur muss ich mir geben und ein Konzept entwerfen. Jetzt ist genau die Zeit, um loszugehen und Gewünschtes umzusetzen.

Im Bereich Kommunikationsdesign kann ich mein Leben unterbringen: Fotografie, Kunst, Schrift, Bücher, Plakate, Flyer, Internetseiten mit WordPress und alles, was ich erstellen kann. Ich bin umfassend geschult und muss nur noch anfangen!

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt!

Sommer am See

Zufrieden durch den Sommer

Im Sommer zur Ruhe kommen

Dieser Sommer ist nun etwas anders. Wir können nicht einfach irgendwo hinfahren oder –fliegen. Das ist natürlich schade, aber es ist richtig in dieser tragödienreichen Zeit. Corona kam und schränkte uns in unserer Freiheit ein. Da ich bisher keinen Schaden damit hatte, kann ich sagen, dass es für mich eine gute Zeit ist. Gut in dem Sinne, dass ich viel Zeit für mich habe, nicht ständig irgendwo hinwetze und einfach zur Ruhe komme.

Jetzt, nach vier Monaten habe ich natürlich auch mal wieder Lust in den Urlaub zu fahren. Wegfliegen geht für mich nicht, denn wenn Corona wieder ausbricht und ich vielleicht nicht wieder die Möglichkeit habe zurück nach Deutschland kommen, hält mich davon ab. Das ist schade, denn ich hätte große Lust weit weg zu fliegen. Eigentlich wäre ich jetzt in Nepal. Natürlich wurde die Reise vor ein paar Wochen abgesagt. Das ist vernünftig und gleichzeitig schade. In Nepal möchte ich jetzt auch nicht unbedingt sein, denn dort krank zu werden, muss schlimm sein. Die ärztliche Versorgung kommt sicher nicht annähernd an unsere heran.

Ausflüge in der Umgebung

Ausflüge in die nähere Umgebung mache ich seit Wochen. Es gibt hier viel zu entdecken und zu bestaunen! Ich wohne ein Glück da, wo andere Urlaub machen. Das ist wirklich richtig toll.

Trotzdem möchte ich gern zelten. Ich liebe Zelten. Der Natur komme ich dabei so nah. Es ist schön, draußen zu kochen, zu essen und sich vor dem Zelt zu unterhalten. Ich liebe das einfach. Besonders schön ist natürlich, wenn ein See vor der Tür ist und man nach Lust und Laune baden gehen oder durch die Natur stromern kann. Da fällt mir ein, es gibt wohl schon Pfifferlinge. Da muss ich unbedingt demnächst mal gucken!

Im Sommer liebe ich Camping

Also kommt nur Urlaub in Deutschland für mich in Frage. Das werden sich viele sagen… Also kann es gut sein, dass ich nicht wegfahre, sondern hier in der Uckermark bleibe, weil die Campingplätze jetzt während der Sommerferien voll sind. Was für eine Freude, dass es hier so schön ist! Ich kann viel machen – im Waldhäuschen sein, alles rund um Wasser betreiben, lange Wanderungen machen und die Uckermark besser kennenlernen. Paddeln ist doch auch eine gute Idee und dann auf kleinen Biwagplätzen zelten. Ja, das ist eine super gute Vorstellung und lässt mein Herzchen höher schlagen. Möglichkeiten gibt es jedenfalls und das werde ich nutzen.

Wegfliegen muss warten

Andere Zeiten, andere Ideen. Ich finde es gut sich insgesamt etwas einschränken zu müssen. Ich lerne davon. Kürzer zu treten, hat für mich auch seinen Reiz. Um Ecken denken und mal einiges anders zu machen, als wir es gewöhnt sind. Wir können das! Früher waren die Menschen nie weiter als bis zum nächsten Dorf. Das ist heute richtiger Luxus, den jeder hat und ausleben kann. Wir haben es gut und ich finde es falsch, das Gegenteil zu behaupten! Sich für eine Zeit einzuschränken, um auch gerade andere zu schützen, ist für mich kein Problem. Jeder sollte hier seinen Beitrag leisten und es annehmen. Die Welt ist schön und läuft uns nicht weg. Es wird wieder Zeit für unbeschwerte Reise geben. Das ist klar. Ich hoffe, du findest für diesen Sommer eine Möglichkeit, die zu dir passt, die dir  Spaß macht und dich nicht allzu sehr einschränkt.

Viel Spaß im Urlaub, lass es dir gut gehen und bleib gesund!

Geier im Tierpark

Tierpark – Berlin Friedrichsfelde

Der Tierpark ist immer wieder spannend

Gern gehe ich in den Tierpark in Berlin Friedrichsfelde. Schon als ich in Berlin wohnte, bin ich dort regelmäßig gewesen, weil ich ihn so mag. Der Zoo ist weitläufig und die meisten Tiere haben viel Platz.

Nun war ich schon ein paar Jahre nicht mehr im Tierpark und hatte plötzlich große Lust, mich dort mal wieder umzusehen. Mit meinen neuen Kameras ist das auch ein riesiger Spaß.

Seit Corona war der Tierpark wochenlang geschlossen. Es sind also zusätzliche Geldeinbußen zu überbrücken gewesen. Ich bin froh, dass er wieder geöffnet hat. Das fanden auch die vielen anderen Besucher, denn die Schlange am Eingang war lang.

Gleich am Anfang waren die süßen kleinen Murmeltiere (vielleicht war es auch eine andere kleine Tierrasse. Ich weiß es nicht genau, aber sie waren urniedlich). Sie hatten sich viele kleine Löcher gebuddelt und sind dort immer rein und raus. Die Kleinen sind besonders lustig. Leider waren sie schon etwas größer, denn Ende Mai sind viele Tiere schon aus dem Gröbsten raus.

Die Haustierecke aus aller Welt

Die Eisbären lagen nur faul rum und bewegten sich kaum. Da zogen wir weiter. Die Haustiere, die wir als nächstes betrachteten, sind oft riesig groß und super schön. Und die verschiedenen Esel fetzen auch total. Am Liebsten mag ich die Großen mit den riesigen Ohren und Zottelfell. Um näher heran zu kommen, bin ich über den kleinen Zaun geklettert, als gerade niemand kam. Ich weiß, dass ich das nicht darf, aber für ein gutes Foto gab´s an dieser Stelle eine Ausnahme.

Und schon sind wir fast am Alfred-Brehmen-Haus. Leider hatte es geschlossen. Auf Grund von Corona war auch das Affen- und das Dickhäuter-Haus für Zuschauer nicht geöffnet. Aber hier sah ich gut, dass im Tierpark umgebaut wurde. Alles ist nun in afrikanischem Stil. Also mir gefällt das gut.

Das Geiergehege vom Tierpark fetzt

Nun sind wir schon ein ganzes Stück unterwegs gewesen. Die Sonne schien und es war alles entspannt. Da kamen wir zu dem Gehege mit den Adlern und Geiern. Wobei die Adler ausgesiedelt wurden und nur noch Geier zu sehen waren. Aber wir konnten in das Gehege rein und die Geier von Nahem sehen. Es war unheimlich spannend! Die Geier fraßen gerade dicke Fleischbrocken. Sie hüpften herum und stellten sich dadurch gut zu Schau. Ich war glücklich! Denn auf dieses Schauspiel hatte ich mich besonders gefreut. Als Kind mochte ich Geier überhaupt nicht, aber mittlerweile mag ich ihr Gehabe, das Aussehen und den großen Schnabel. Wir hielten uns hier eine ganze Zeitlang auf, denn den Geiern kann ich gut zuschauen.

Wir zogen weiter Richtung Dickhäuter-Haus. Nur die Elefanten waren draußen zu bestaunen. Leider waren sie ziemlich weit weg, aber ich hatte ja einen guten Zoom an meiner Kamera und konnte so die Elefanten doch noch gut sehen. Ich mag sie mit ihren schönen Augen, dem gutmütigen Blick und der gemütlichen Art.

Im Tierpark gibt es so allerlei zu sehen

An den Giraffen, Zebras, Rentiere und Pinguinen kamen wir zwischendurch auch vorbei. Die Pinguine sind besonders niedlich in ihrem Frack und watschelnden Schritt. Sie standen in Grüppchen zusammen und auch allein. Ich habe sie schon mal bei der Fütterung gesehen. Da waren dann die ganzen Reiher da und haben den Fisch geklaut. Das war wirklich eindrucksvoll und äußerst interessant.

Bevor wir unsere erste Pause machten, kamen wir noch an den Flamingos vorbei. Sie stehen in einer großen Gruppe bei den Kamelen. Wunderschön sind sie anzusehen in ihrem roten Farbenkleid und den langen Beinen. Ich freue mich immer sie zu sehen, denn sie sind für mich besonders schön. Das Rot in allen Farbvarianten ist wunderschön.

Im Terrassencafé gibt es interessante Aquarien. Hier haben wir eine Weile sie farbigen Fische betrachtet bevor wir uns dann doch einen Kaffee holten. Das Café, auch wieder in afrikanischem Stil, hatte Vieles im Angebot. Wir holten uns Kaffee und fanden einen Platz am Rand der Terrasse. Hier sitze ich immer, schreibe, erzähle und genieße. So auch dieses Mal. Die Sonne wärmte uns und ließ uns gut entspannen.

Von Affen und Hyänen

Nun machten wir uns auf zu den Affen. Affen sind so lustige Tiere. Sie waren zwar nicht aktiv am Rumtollen, aber doch gut zu sehen und dabei sehr niedlich. Sie lausten sich gegenseitig und waren lieb zueinander. Das ist bei den Affen auch nicht immer so. Des Öfteren ärgern sie sich gern.

Die Wölfe waren leider nicht zu sehen. Und auch die Hyänen waren relativ weit weg. Das ist schade, denn Hyänen mag ich aus irgendwelchen Gründen auch so gern. Sie sind kraftvoll und eigenwillig. Ich hätte sie gern von Nahem gesehen.

Weiter ging die Runde durch den Tierpark. Zu sehen waren noch viele Tiere, die wir nicht kennen. Aber die grazilen Garzellen und die hüpfenden Kängurus waren klasse. Zu den Kängurus konnten wir wieder ins Gehege und die Garzellen haben wir bestaunt. So feingliedrig. Wie können die Löwen, Geparden und Leoparden sie nur fressen? Sie haben keinen Sinn für Schönheit!

Ein schöner Tag im Tierpark geht zu Ende

Nun hieß es langsam Abschied nehmen. Leider durften wir nur von 9 bis 13 Uhr im Tierpark bleiben. Durch die Coronakrise sollten sich hier nicht ganz so viele Menschen aufhalten. So verließen wir also pünktlich den Park. Am Ende kamen wir noch an den Pelikanen und Reihern vorbei. Die einen badeten schön und die Reiher aalten sich in der Sonne – warum auch immer, sie standen in einer lustigen Pose Richtung Sonne. Die Richtung, in die wir gingen, um durch den Ausgang den Tierpark für unbestimmte Zeit wieder zu verlassen.

finden ist optimal

Finden ist besser als Suchen

Der Unterschied zwischen Suchen und Finden

Wusstest du, dass Menschen, die suchen, suchen und die Menschen, die finden, finden?

Früher habe ich oft gesucht und mir gedacht: Mist ich finde das und das nicht. Es war negativ formuliert und so habe ich nichts gefunden, was mir wichtig war. Als ich begann mir zu sagen, ich finde eine Lösung, da hat es nicht lange gedauert und ich habe sie gefunden.

Unser Gehirn ist vielschichtig. Ist stellenweise nur ein Wort in unseren Gedanken falsch formuliert, so geschieht auch das, was wir eigentlich nicht wollten.

Jetzt finde ich!

Viele Jahre habe ich mir eine Beziehung gewünscht und immer und überall danach gesucht. Als ich den Gedanken losließ und dachte, jetzt finde ich jemanden, kam mein damaliger Freund und alles wurde leichter.

Heute versuche ich zu finden. Meine Gedanken sind klar: Ich finde, was ich brauche und dann kommt es zu mir. Das ist eine wichtige Erfahrung und ich bin froh, dass sie funktioniert. Denke ich positiv, kommen positive Dinge, denke ich negative, ist es schwieriger.

Schon in der Hypnose wird das Gehirn auf positiv gestellt. Das ist einfach klasse. Ich war mal jemand, der durch seine Psychose nur negative Gedanken hatte. Immer war alles schlimm und furchtbar – hoffnungslos. So konnten nicht viele gute Dinge entstehen. Heute ist es so viel leichter. Ich denke und funktioniere. Ich bin glücklich und habe viel Spaß im Leben. Das liegt daran, dass ich immer wieder Hilfe gefunden habe und so Antworten finden konnte. Ich habe dem Universum gesagt, dass ich Hilfe brauche (ganz unbewusst, aber definitiv gewollt) und es kam immer die Hilfe, die ich gerade brauchte.

Durchs Finden glücklich

Ich kann sagen, ich bin glücklich, weil ich gelernt habe zu finden. Als ich noch Suchende war, habe ich halt immer gesucht. Sind wir findend, kommen wir an und es ergeben sich Lösungen. Häufig geht es auch nicht um das Problem, sondern um die Lösung und die möchte ich finden.

Jetzt habe ich dich bestimmt ganz wuschig gemacht, aber probiere es aus! Es funktioniert! Kleine Schritte, aber immer vorwärts gehen mit positiven Gedanken. Einfach nur finden!

Hilfe ist Licht

Hilfe ist immer gut

Hilfe ist echt sinnvoll

Für mich ist es mittlerweile eine Kunst Hilfe zu suchen und zu finden. Für mein Empfinden sollte jeder Mensch Hilfe annehmen, der sie braucht. Es ist nie Schaden, sondern Nutzen. Natürlich weiß ich, dass viele Menschen da draußen Angst haben, sich etwas Negatives einzugestehen. Da solltest du über deinen Schatten springen. Wer Hilfe sucht, findet und wer findet, der löst. Probleme zu lösen ist eine spannende und interessante Angelegenheit und höchstes Ziel. Du kannst damit viel über dich lernen und einiges besser machen, kannst nur profitieren.

Als ich das erste Mal richtige Hilfe angenommen habe, war ich 18 Jahre alt. Meine Eltern hatten sich getrennt und ich geriet auf die schiefe Bahn. Daran hatte ich lange zu knabbern, weil es meine Psyche stark beeinflusst hat. Konsumieren ist also nie eine Lösung, nur das Abstinentsein hilft uns im Leben weiter. So auch bei mir.

Therapie – Hilfe durch Gespräche

Die erste Hilfe war also eine Drogentherapie bei Stoffbruch in Berlin. Meine Mutter ist damals jede Woche mit mir von Templin bis nach Berlin gefahren. Es war eine gute Zeit. Ich lebte zwar nicht komplett clean, aber die Phase meines Lebens war wirklich richtig schön – die Schule lief gut, ich hatte meine große Liebe gefunden und habe viele neue Leute kennen gelernt. Alles lief super.

Aber nach dem Abitur fiel ich dann doch erstmal in ein großes Loch. Mein Konsum stieg an und das tat meiner lieben Psyche gar nicht gut. Also dachte ich, ich höre lieber auf, bevor hier nichts mehr klappt. Also beschloss ich mir Hilfe zu suchen. Die Verzweiflung war enorm. Ich rannte in eine Therapie rein und der Therapeut überwies mich schnell in die Krisenintervention des Neuköllner Krankenhauses.

Kurzer Zwischenstopp

Hier fühlte ich mich gut. Alle Probleme fielen ab. Danach ging es weiter mit einer Drogentherapie im Therapieladen in Schöneberg. Da im Krankenhaus meine Psychose unerkannt blieb, kamen zwei heftige Jahre auf mich zu. Die Hilfe des Therapieladens half mir trotzdem zu studieren, meine 5er-WG in Kreuzberg zu finden und clean zu leben. Der Halt war super wichtig für mich. Als die Therapie vorbei war, brach ich leider zusammen und bekam gute Hilfe im Urbankrankenhaus und in der Tagesklinik. Anschließend war ich wieder in einer Gesprächstherapie. Diese half mir über viele Jahre bis ich endlich wieder in Beziehung war. War eine krasse Zeit und ich bin froh, dass ich Hilfe hatte.

Die nächste großartige Hilfe waren ein paar Hypnosesitzungen wegen meinem furchtbaren Rauchverhalten. Das half mir endlich etwas Entspannung in mein Leben zu bekommen. Ich rauchte zwar immer noch, aber es ging mir deutlich besser. Danach half mir Naturheilpraktisches, um mich immer besser hinzubekommen. Die Zeit war zwar nicht leicht, aber für Hilfe bin ich immer offen und dankbar.

Endlich Nichtraucher durch Hilfe

Was mir dann wieder richtig half, waren die Hypnosesitzungen bei Moritz Rudolf in Berlin Friedrichshain. Er hat meine Seele von Grund auf repariert. So konnte ich dann zusätzlich mit Frau Rauchfrei das Rauchen aufgeben und rauche nun über drei Jahre nicht mehr. Ich bin der glücklichste Nichtraucher, den sich die Welt vorstellen kann.

Es gibt immer noch so Einiges, was mir helfen könnte und wenn ich die Chance dazu habe, werde ich sie nutzen. Hilfe anzunehmen ist etwas Positives und kann dem ganzen Leben eine gute Wendung geben. Ich bin froh, dass ich mir helfen lassen kann und somit zu mir selbst finde. All denen, die mir je im Leben geholfen haben, bin ich sehr dankbar! Natürlich ist nicht immer alles perfekt, aber es gibt immer Gründe nie aufzugeben und immer weiter zu machen!

Gib nicht auf! Pack es an! Wir habe nur dieses eine Leben und es soll ein gutes sein…

Viel Glück auf deinem Weg!
Deine Erfahrungsfabrik

Die Klosterruine in Boitzenburg

Boitzenburg ist immer eine Reise wert

Boitzenburg, immer ein klasse Ausflug

Boitzenburg ist immer ein besonders schöner Ausflug. Die Natur dort ist spannend, da alles ursprünglich gelassen wird und im Laufe der Zeit viele skurrile Baumformationen entstehen.

Ich erinnere mich noch, als ich das erste Mal dort war. Es war früh am Tag und ich fotografierte damals mit meiner alten analogen Spiegelreflexkamera. Als ich die Bilder entwickelte, war ich hin und weg, denn sie waren durch das Schwarzweiß und die Sonneneinstrahlung ziemlich interessant und einmalig. Seitdem liebe ich den Wald von Boitzenburg und bin dort zu den verschiedenen Jahreszeiten, um Fotos zu machen. Es hat einen besonderen Zauber und erfreut jeden, den ich dort mit hinnehme.

Die Klosterruine

Als wir noch an der Klosterruine waren, war es noch super schön. Das Fotografieren war spannend und ich fasziniert von dem schönen Gestein. Wer die alten Mauern kennt, ist schnell verzaubert. So wundert es nicht, dass dort über lange Zeit im Sommer Theater gespielt wurde. Das war immer wildromantisch und ein schönes Sommer-Highlight.

Was bisher neu war, ist ein wahnsinniger Regenguss. Natürlich dachte ich an der Ruine noch, hoffentlich fängt es nicht gleich an zu regnen, denn wir können uns nirgends unterstellen im Wald. Am Ende war das auch egal, denn wir waren nass bis auf die Knochen. Dadurch konnte ich leider nicht die ganze Zeit fotografieren. Irgendwann fanden wir eine kleine Hütte und stellten uns kurz unter. Da eh alles nass war sind wir auch bald weiter gegangen. Triefend nass und kalt stapften wir durch den Wald. Natürlich haben wir trotzdem gelacht, denn so ein Wahnsinnsregenguss kann ganz schön lustig sein.

Die Mühle von Boitzenburg

Dann hellte es irgendwann auf, als unser Marsch fast zu Ende war. Dann noch einmal um die Ecke und wir waren an der alten Mühle. Wie war es dort wohl in vergangener Zeit? Das Museum hier gibt Aufschluss. Die Mühle hat noch ein altes Mühlrad und ist mit allerlei Gerätschaften ausgestattet. Ein Siebensträhner erzählte uns Kindern damals, wie zu dieser Zeit erzogen wurde. Da gab es für jeden Mal eine ordentliche Portion Prügel. Natürlich bin ich froh, dass ich immer so artig war und meinen Eltern keinen Grund gab, den Siebensträhner zu testen 🙂

Und um den schönen Tag abzurunden, ging´s dann noch in den Marstall für ein Stück Kuchen und einen leckeren Milchkaffee. Das ist mittlerweile so Tradition, denn es ist gemütlich in der Chocolaterie von Boitzenburg. Den Ausflug kann ich insgesamt nur empfehlen. Denk auf jeden Fall daran eine Kamera mitzunehmen oder wenigstens ein aufgeladenes Handy. Du wirst überrascht sein, wie toll es dort ist.

Viele liebe Grüße
Anke die Erfahrungsfabrik

Lachen ist das Beste

Lachen macht glücklich

Lachen ist Glück

Ja, Lachen macht glücklich. Lachst du genug? Ich würde sagen, dass mehrmals am Tag gelacht werden muss, damit es einem wirklich gut geht. Manchmal lache ich nur für mich allein, aber meistens am Telefon oder natürlich, wenn ich mich mit jemandem treffe. Lachen macht so viel Spaß und erfüllt mich mit Leben und positiver Energie.

Ich hatte in meinen frühen 20ern mein Lachen verloren. Ich habe täglich geweint, hatte nur negative Gedanken und es ging mir wirklich richtig schlecht. Das wünsche ich nicht mal meinem ärgsten Feind, denn es war kaum aushaltbar und würde wahrscheinlich jeden umbringen, der das für eine Stunde fühlt, was ich gefühlt habe. Würde ich jetzt wieder zurückversetzt sein, müsste ich festgebunden werden, denn ich wohne im 4. Stock und der Fall wäre tief. Aber es ist alles gut. Ich habe es überwunden und ich kann heute viel Freude verteilen und lache auch genug.

Lachen ist gut, denn Freunde helfen

Als die Katastrophe ihren Höhepunkt erreichte, war ich total ausgelaugt. Meine Gedanken rasten und ich dachte: Jetzt sterbe ich. In meiner Verzweiflung ging ich zu einem Freund, der einmal zu mir sagte: „Anke, wenn es dir nicht gut geht, kannst du immer zu mir kommen. Auch wenn du dich nur in einer Ecke setzt und nicht reden willst, du bist immer willkommen.“ Wie durch ein Wunder habe ich mich im Schlimmsten genau daran erinnert und machte mich auf den Weg dorthin.

Als Wolfgang kam, stand ich wie ein Häufchen Elend und berichtete erstmal, wie schlecht es mir wirklich ging und dass ich schon lange mein Lachen verloren hatte. Es entstand eine Diskussion, denn er schlug Klinik vor. Natürlich konnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Aber eine andere Idee hatte ich auch nicht und nach ca. einer halben Stunde willigte ich ein und wir fuhren los.

Die Anke von früher ist wieder da

Ein bisschen besser war mir mit der Entscheidung, denn ich wollte auch wieder die „Anke von Früher“ werden. Sie nahmen mich im Krankenhaus auf und gaben mir Medikamente. Langsam entspannte ich mich und schon am Nachmittag fühlte ich das erste Mal seit Jahren wieder etwas Freude. Und ja, mein Lachen war nach kurzer Zeit auch wiedergefunden. Natürlich nicht wie heute, wo mich fast alles erfreut, dafür waren meine Probleme einfach zu groß, aber es war ein unglaublich schönes Gefühl wieder lachen zu können. Und noch heute freue ich mich darüber.

Immer noch lagen lange Jahre der Verzweiflung und des Kämpfens vor mir, aber mein Lachen war soweit wieder hergestellt. Das war das Beste überhaupt. Einfach mal wieder lachen, Spaß haben und Freude empfinden. Das ist das, wofür ich täglich lebe. Natürlich ist das nicht das einzige im Leben, aber macht doch Vieles so viel leichter und erträglicher.

Lachend durch den Tag

Heute geht es mir gut und ich zehre auch aus den schlechten Tagen. Schnell steuere ich gegen, wenn mal etwas nicht so klappt. So kann ich sagen, es geht mir richtig gut und Lachen ist das Schönste überhaupt. Es gibt so einiges zur Freude: Familie, Freunde, Pepsi, Arbeit, nette Gespräche, ein Zuhause, natürlich viel Natur und die Seenlandschaft der Uckermark. Ich fühle mich täglich wie neu geboren und schaffe richtig viel. Am meisten freue ich mich, wenn ich anderen ein Lachen ins Gesicht zaubern kann. Das erfüllt mich und dafür lebe ich.

Deine Erfahrungsfabrik
Anke Delander

Bei Hypnose kommt es zu Licht

Hypnose ist pure Entspannung und Glück

Hypnose und Selbstheilungskräfte

Hat von euch schon mal jemand Hypnose gemacht? Ich liebe heilpraktische Medizin und bei der Hypnose werden die Selbstheilungskräfte eines jeden mobilisiert. Das heißt, dass jeder sich damit selbst heilen kann. Das klappt ganz sicher und macht Spaß.

Viele Jahre habe ich geraucht und am Schluss waren es über 40 Kippen am Tag. Diese Sucht konnte ich mit Hilfe meines Hypnotiseurs Moritz Rudolf aus Berlin Friedrichshain überwinden. Moritz hat mein Unterbewusstsein im positiven Sinne manipuliert.  Es brauchte mehrere Sitzungen, denn ich war ein schwieriger Fall. Im Endeffekt hat es super funktioniert und nun bin ich seit über drei Jahren der glücklichste Nichtraucher der Welt.

Hypnose – Vertrauen, Heilung, Positivität

Hypnose ist ein Zustand, in dem unser Körper sehr tief entspannt. Wenn wir wollen, können wir sofort aufwachen. Wir werden nichts gegen unseren Willen irgendetwas tun! Also vergiss alles, was du bis jetzt über Hypnose gehört hast. Hypnose ist nur positiv, es macht glücklich und stellt dein Gehirn wieder auf Vertrauen, Heilung und Positivität.

Ich glaube, dass wirklich viele Leiden damit geheilt werden können. Moritz hat es nicht nur geschafft, dass das Rauchen aufhören leicht war, sondern er hat mich von psychischen Leiden befreit. Alle negativen Muster haben sich aufgelöst und mir geht es besser denn je. Ich muss auch dazu sagen, dass Moritz der beste Hypnotiseur überhaupt ist. Es ist professionell, intelligent und mit therapeutischem Ansatz. Er bildet sich regelmäßig fort, lernt von den Größten dieses Faches auf der ganzen Welt und macht seine Arbeit sehr genau.

Selbsthypnose leicht gelernt

Wer Hypnose macht, lernt automatisch wie Selbsthypnose funktioniert. Ich zum Beispiel gebe mir nur ein Wort und schon fange ich an mich zu entspannen. Das funktioniert, übrigens in fast jeder Situation, z.B. vor Prüfungen, Referaten oder wenn ich lernen muss. So kann ich mich sammeln und gehe entspannt ans Werk. Weitere Passwörter bringen mich noch tiefer in Hypnose. Es ist immer wieder beeindruckend. Wenn ich dann so tief entspannt bin, kann ich entweder in der Ruhe der Gedanken meditieren oder ich lass eine Geschichte ablaufen und reinige damit weiterhin meinen Geist und meinen Körper. Das macht Spaß und ist interessant.

Ich liebe Hypnose einfach. Es ist leicht zu lernen und ich kann es immer und überall praktizieren, denn ich brauche nichts außer mich. Und ja, es ist relativ teuer. Aber einige wenige Sitzungen reichen aus, damit es einem gut geht wie als Kind mit Urvertrauen und einer gewissen Leichtigkeit. Außerdem hat jeder bis ans Ende seines Lebens was von der Säuberung der Gedanken und des Unterbewusstseins.

Hypnose und das Unterbewusstsein

Das Unterbewusstsein hat unheimlich viel Kraft. Es bestimmt jeden Tag. Ist es auf positiv gestellt, geht alles gut von der Hand, wir sind stärker und können Stress schneller abbauen. Oft ist selbst nach Krisen das Gehirn noch auf negativ programmiert. Löse ich Probleme mit Hilfe von Hypnose, bau ich diese negativen Muster ab und wachse erstaunlicher Weise über mich hinaus. Ich weiß wirklich wovon ich rede, denn ich habe es viele Male ausprobiert. Jetzt führe ich ein wunderbares Leben und es geht mir richtig gut.

Interessant ist, dass ich durchs Rauchen mein ganzes Leben positiv beeinflussen konnte. Gut, ich kann nach drei Jahren rauchfrei immer noch Lungenkrebs bekommen. Davon gehe ich aber nicht aus. Ich glaube, dass ich gesund und munter bleiben werde und ein schönes Leben vor mir liegt.

Das Bewusstsein ist auf positiv gestellt und lösungsorientiert. Neben Sport ist Hypnose das Wichtigste, das ich für meine Gesundheit anwende. Es hilft Stress abzubauen und Klarheit zu finden. Es ist leicht anzuwenden. Fast jeder kann es. Probiere es aus!

Das Nordlicht steigt auf

Polarlichter – faszinierend und eindrucksvoll

Polarlichter sind ein Traum

Für viele Menschen ist es ein Traum, einmal die Polarlichter zu sehen – auch für mich war es das. Wie wird es sein? Bewegen sie sich schnell? Sind sie grün oder gibt es da noch andere Farben? Viele Fragen, die ich mir stellte, bevor wir uns eines Abends, bei ziemlich wolkenlosem Himmel, auf den Weg machen wollten. Ich packte meine Kameras und Akkus zusammen. Dann schnappte ich mein Stativ und die Reise ging los.

Schon im Ort konnten wir sehen, wie die Polarlichter ganz seicht in Grün über dem Ort schwebten. Alle waren ganz aufgeregt und die Vorfreude stieg. Heute war die einzige Nacht, in der der Himmel zeitweise wolkenlos sein sollte. Wir gingen alle voll bepackt durch Senja. Dann bogen wir links auf einen kleinen verschneiten Weg ab und wanderten den Berg hinauf. Der Mond schien hell, denn es war Vollmond. Immer wieder guckten wir nach oben und freuten uns immer wieder.

Endlich der Blick über den Fjord

Ich stellte mich auf eine längere Wanderung ein, aber als wir an der kleinen Hütte ankamen, waren wir schon fast da. Von der Hütte gingen wir noch ein Stück weiter, damit auch wirklich kein Licht von außen uns stören konnte. An der kleinen flachen Anhöhe beschlossen wir den Blick zu nutzen, um unsere Eindrücke aufzunehmen.

Henryk wollte mir bei den Einstellungen helfen, also stellte ich meine Kamera auf und wartete auf ihn. Das Einstellen funktionierte super. Ich schaltete das Display aus, damit uns das Licht nicht ablenkt. Ich begann zu fotografieren. Die Belichtungszeit war für die Nacht relativ kurz, denn die Polarlichter und der Vollmond machten die Landschaft ziemlich hell. Also fotografierte ich in die Nacht und hoffte auf gute Bilder. Ohne Display ist es schon ein bisschen ungewohnt. Dass wir früher die Bilder erst nach ein bis zwei Wochen nach dem Urlaub sehen konnten, weil die Filme erst entwickelt werden mussten, hat wohl mittlerweile fast jeder vergessen. Wir alle wollen gleich Ergebnisse. Aber heute mussten wir bis zur Bearbeitung in unserer Ferienwohnung warten.

Polarlichter sind faszinierend

Die Nordlichter bewegten sich. Nicht so schnell, wie ich es erwartet hatte, aber jedes Foto sieht anders aus. Der Himmel war sternenklar und einfach traumhaft. Das Grün ist mir bis heute gut in Erinnerung geblieben. Das Wetter war top – kein Wind und es schneite auch nicht, ja, es war nicht einmal richtig kalt. Nichts lenkte uns ab und wir konnten stehen, staunen und einen Traum fotografieren.

Langsam packten wir unsere Sachen wieder zusammen, um zurück zur Unterkunft zu gehen. An der kleinen Hütte hatten wir noch einen herrlichen Blick über das hell erleuchtete Senja. Ja, das war ein Abend zum Genießen. Stapfend durch den Schnee kamen wir wieder in den Ort.

Ein Nordlicht am Horizont

Gerade konnte ich noch das Nordlicht über dem Fjord sehen. Einfach herrlich! Ich stellte schnell meine Kamera auf. Das Foto hat eine besondere Atmosphäre und ich bin froh, dort um die Ecke geguckt zu haben. Fantastisch, wie sich das Polarlicht darstellte.

Als wir wieder in unserer Unterkunft ankamen, waren alle glücklich. Und wir waren aufgeregt, wie die Bilder geworden sind. Also packten wir unsere Rechner aus und guckten, was wir Tolles von unserem Ausflug mitbrachten. Ich hatte nicht viele Bilder, trotzdem kann ich euch hier ein paar Ausgewählte zeigen. Der Abend bleibt unvergesslich und ich freue mich schon, wenn ich in meinem Leben das zweite Mal Polarlichter sehen kann. Es ist unheimlich spannend und eindrucksvoll. Einfach empfehlenswert!

Norwegen- Die raue Küste

Norwegen – ein Land mit 1000 Gesichtern

Norwegen, super zum Fotografieren

Ich war im März eine Woche mit fünf Leuten in Norwegen. Wir alle fotografieren super gern und wollten voneinander lernen. Durch Zufall bin ich in die Gruppe gerutscht, denn die Reise wurde selbst organisiert, damit die Kosten weniger hoch sind. Ein toller Fotograf erzählte mir davon und meinte, dass noch ein Platz frei wäre und ich gern mitfahren könnte. Ich war sofort an der Angel und wusste, ich möchte die Reise unbedingt. Jetzt ist die Reise zu Ende und ich sitze hier allein in Oslo auf dem Flughafen.

Die Reise begann erst richtig in Tromso. Ab hier ging es mit dem Auto zur Insel Senja. Bei der Hintour war ständig wechselndes Wetter – Schnee, Wind, Kälte, Nebel, Sonne, Wolken, Wolkenlos und das in einem Wechsel von 10-20 Minuten. Das ist Norwegen, wurde mir erklärt.

So ein schönes Land

Das Land ist der Wahnsinn und das nicht nur im Sommer! Der Schnee verzaubert total. Die Berge, so steil und eindrucksvoll, recken sich in Schwarz-Weiß-Tönen aus der Erde empor. Schon während der Fahrt wurde viel fotografiert. Wenn uns etwas besonders gefallen hat, hielten wir an und fotografierten. Wir brauchten dadurch den ganzen Tag bis nach Senja.

Wir waren Selbstversorger und kauften ab und zu etwas in den norwegischen Kaufhallen. Ich mag es gern, denn es gibt in der Fremde viele Lebensmittel, die es bei uns nicht gibt. Eigentlich brauchte ich eine größere Tasse, denn in der FeWo gab es nur super kleine, aber es stellte sich heraus, dass ich weniger Kaffee trinke, wenn die Tasse klein ist. Das fand ich gut.

In Norwegen die Insel Senja

Das Häuschen in Senja hatte eine große Küche und einen großen Raum als Wohn- und Esszimmer. Die Zimmer im ersten Stock waren aber echt der Hammer – ganz winzig klein. Mein Zimmer hatte knapp 4qm und ich habe mich so wohl gefühlt, weil es so süß war.

Ich war immer früh auf, weil ich euch bei Instagram auf dem Laufenden halten wollte. Ich steh gern früh auf um zu Posten. Es ist mir wichtig und gehört für mich dazu.

Fototouren bringen mir viel Freude

Nach einem ausgiebigem Frühstück sind wir dann immer auf Fototour gefahren. Wir hatten ein Ort als Ziel und haben ganz flexibel angehalten und fotografiert. Ich hatte eine tolle Fuji-Kamera bis 55mm und ließ mich voll auf Norwegen im Winter ein. Das war nicht immer leicht, denn ich habe ja auch eigene Vorstellungen und Interessen. Z.B. fiel es mir in Orten schwerer Fotos zu finden als in der Natur. Es war eine Umstellung. Also bin ich immer rumgelaufen, habe mich mit Bewegung entspannt und habe dann wieder losgelegt. Es ist spannend Neues auszuprobieren. Ich versuchte mich auf die Situationen einzulassen und das hat gut geklappt. Es sind auch ein paar gute Fotos in den Orten entstanden.

Einfach mal was ausprobieren

Strukturen und Farbenspiele gehörten definitiv auch zu den schwierigeren Aufgaben, da ich das immer abgelehnt habe. Hier wurde ich eines Besseren belehrt. Wenn ich jetzt nach dem Urlaub Bilder bearbeite, erlebe ich immer wieder Neues. Mir wird klar, dass ein Fotoapparat Farben oft anders darstellt, als sie in Natur zu sehen sind. Da ist die Bildbearbeitung sehr wichtig und ich bin froh, dass ich mich mit Photoshop auskenne und ich so mein Glück immer wieder versuchen kann.

Norwegen – Kälte, Wind und Sonne

Auf jeden Fall kam der Spaß nicht zu kurz, denn irgendwie hat mir alles gefallen, sei es die Kälte, der Wind oder die Sonne. Dieses Land erstrahlt in besonderen Lichtern. Dazu gehören auch die Polarlichter, die wunderschön in einer Nacht am Himmel erleuchteten. Eindrucksvoll, sich ständig verändernd schwangen sie über uns. Die Kamera, zum ersten Mal auf einem Stativ mit einigen Einstellungen, brachten mir Technik und Natur sehr nahe. Schon Wahnsinn, wie Fotografieren funktioniert. Nicht nur das Knipsen, sondern sich richtig Zeit nehmen für die Fotografie. Ich war dick eingepackt in kuscheligen Sachen und gefütterten Schuhen, weil die Kälte knirschte und der Wind um die Berge über das Meer pfiff. Ein Wahnsinnserlebnis!

Mit dem Wetter hatten wir viel Glück. Es war immer etwas unter null. Der Schnee gab uns viel positive Energie. Und das Weiß und die Stille ist Balsam für die Seele. Die abenteuerliche Ruhe umgab uns oft. Das war zur Freude aller, denn die Natur ist einem dadurch so nah.

Gemeinsam klappt´s

Die Freude aller war aber auch die Harmonie zwischen uns. Es passierte alles im Einklang. Ich habe unsere Gruppe als angenehme Gemeinschaft wahrgenommen. Oft wurde gelacht und sowieso alle mit dem Fotografieren gleichsam beschäftigt. Abends saßen wir an unseren Rechnern, guckten und bearbeiteten gleich ein paar Bilder. Mit viel Begeisterung zeigten wir einander das Eingefangene. Wir fanden viel Spaß an den vielen unterschiedlichen Fotos. Da war es nicht verwunderlich, dass die Zeit schnell verging. Wir saßen oft bis 2 Uhr nachts und genossen die Atmosphäre, die kreativ und arbeitsintensiv war. Der Spaß kam da definitiv nicht zu kurz!

Eine grandiose Reise geht zu Ende

Über glücklich bin ich, dass ich mich zu dieser Reise aufgemacht habe. So konnte ich tolle Menschen und ein sensationelles Land kennenlernen. Die Bilder sprechen für sich und die Erinnerungen bleiben in meinem Kopf erhalten. Gern gebe ich dir meine Erfahrungen weiter und erzähle dir meine sprudelnden Gedanken, auch in einem Kunstbuch das erscheinen wird.

Norwegen ist inspirierend und sensationell schön, spannend, interessant, rau, beständig – Das Land gibt viel, um Kopf und Seele zu betören und klar zu bekommen. Ich weiß nun, was es heißt, im Winter Abenteuer in Norwegen zu erleben. Ich war lange nicht mehr so beeindruckt und die Erlebnisse werde ich immer als Erinnerungen mit mir tragen.

Danke für so viel Abenteuer!