Der Tierpark ist immer wieder spannend
Gern gehe ich in den Tierpark in Berlin Friedrichsfelde. Schon als ich in Berlin wohnte, bin ich dort regelmäßig gewesen, weil ich ihn so mag. Der Zoo ist weitläufig und die meisten Tiere haben viel Platz.
Nun war ich schon ein paar Jahre nicht mehr im Tierpark und hatte plötzlich große Lust, mich dort mal wieder umzusehen. Mit meinen neuen Kameras ist das auch ein riesiger Spaß.
Seit Corona war der Tierpark wochenlang geschlossen. Es sind also zusätzliche Geldeinbußen zu überbrücken gewesen. Ich bin froh, dass er wieder geöffnet hat. Das fanden auch die vielen anderen Besucher, denn die Schlange am Eingang war lang.
Gleich am Anfang waren die süßen kleinen Murmeltiere (vielleicht war es auch eine andere kleine Tierrasse. Ich weiß es nicht genau, aber sie waren urniedlich). Sie hatten sich viele kleine Löcher gebuddelt und sind dort immer rein und raus. Die Kleinen sind besonders lustig. Leider waren sie schon etwas größer, denn Ende Mai sind viele Tiere schon aus dem Gröbsten raus.
Die Haustierecke aus aller Welt
Die Eisbären lagen nur faul rum und bewegten sich kaum. Da zogen wir weiter. Die Haustiere, die wir als nächstes betrachteten, sind oft riesig groß und super schön. Und die verschiedenen Esel fetzen auch total. Am Liebsten mag ich die Großen mit den riesigen Ohren und Zottelfell. Um näher heran zu kommen, bin ich über den kleinen Zaun geklettert, als gerade niemand kam. Ich weiß, dass ich das nicht darf, aber für ein gutes Foto gab´s an dieser Stelle eine Ausnahme.
Und schon sind wir fast am Alfred-Brehmen-Haus. Leider hatte es geschlossen. Auf Grund von Corona war auch das Affen- und das Dickhäuter-Haus für Zuschauer nicht geöffnet. Aber hier sah ich gut, dass im Tierpark umgebaut wurde. Alles ist nun in afrikanischem Stil. Also mir gefällt das gut.
Das Geiergehege vom Tierpark fetzt
Nun sind wir schon ein ganzes Stück unterwegs gewesen. Die Sonne schien und es war alles entspannt. Da kamen wir zu dem Gehege mit den Adlern und Geiern. Wobei die Adler ausgesiedelt wurden und nur noch Geier zu sehen waren. Aber wir konnten in das Gehege rein und die Geier von Nahem sehen. Es war unheimlich spannend! Die Geier fraßen gerade dicke Fleischbrocken. Sie hüpften herum und stellten sich dadurch gut zu Schau. Ich war glücklich! Denn auf dieses Schauspiel hatte ich mich besonders gefreut. Als Kind mochte ich Geier überhaupt nicht, aber mittlerweile mag ich ihr Gehabe, das Aussehen und den großen Schnabel. Wir hielten uns hier eine ganze Zeitlang auf, denn den Geiern kann ich gut zuschauen.
Wir zogen weiter Richtung Dickhäuter-Haus. Nur die Elefanten waren draußen zu bestaunen. Leider waren sie ziemlich weit weg, aber ich hatte ja einen guten Zoom an meiner Kamera und konnte so die Elefanten doch noch gut sehen. Ich mag sie mit ihren schönen Augen, dem gutmütigen Blick und der gemütlichen Art.
Im Tierpark gibt es so allerlei zu sehen
An den Giraffen, Zebras, Rentiere und Pinguinen kamen wir zwischendurch auch vorbei. Die Pinguine sind besonders niedlich in ihrem Frack und watschelnden Schritt. Sie standen in Grüppchen zusammen und auch allein. Ich habe sie schon mal bei der Fütterung gesehen. Da waren dann die ganzen Reiher da und haben den Fisch geklaut. Das war wirklich eindrucksvoll und äußerst interessant.
Bevor wir unsere erste Pause machten, kamen wir noch an den Flamingos vorbei. Sie stehen in einer großen Gruppe bei den Kamelen. Wunderschön sind sie anzusehen in ihrem roten Farbenkleid und den langen Beinen. Ich freue mich immer sie zu sehen, denn sie sind für mich besonders schön. Das Rot in allen Farbvarianten ist wunderschön.
Im Terrassencafé gibt es interessante Aquarien. Hier haben wir eine Weile sie farbigen Fische betrachtet bevor wir uns dann doch einen Kaffee holten. Das Café, auch wieder in afrikanischem Stil, hatte Vieles im Angebot. Wir holten uns Kaffee und fanden einen Platz am Rand der Terrasse. Hier sitze ich immer, schreibe, erzähle und genieße. So auch dieses Mal. Die Sonne wärmte uns und ließ uns gut entspannen.
Von Affen und Hyänen
Nun machten wir uns auf zu den Affen. Affen sind so lustige Tiere. Sie waren zwar nicht aktiv am Rumtollen, aber doch gut zu sehen und dabei sehr niedlich. Sie lausten sich gegenseitig und waren lieb zueinander. Das ist bei den Affen auch nicht immer so. Des Öfteren ärgern sie sich gern.
Die Wölfe waren leider nicht zu sehen. Und auch die Hyänen waren relativ weit weg. Das ist schade, denn Hyänen mag ich aus irgendwelchen Gründen auch so gern. Sie sind kraftvoll und eigenwillig. Ich hätte sie gern von Nahem gesehen.
Weiter ging die Runde durch den Tierpark. Zu sehen waren noch viele Tiere, die wir nicht kennen. Aber die grazilen Garzellen und die hüpfenden Kängurus waren klasse. Zu den Kängurus konnten wir wieder ins Gehege und die Garzellen haben wir bestaunt. So feingliedrig. Wie können die Löwen, Geparden und Leoparden sie nur fressen? Sie haben keinen Sinn für Schönheit!
Ein schöner Tag im Tierpark geht zu Ende
Nun hieß es langsam Abschied nehmen. Leider durften wir nur von 9 bis 13 Uhr im Tierpark bleiben. Durch die Coronakrise sollten sich hier nicht ganz so viele Menschen aufhalten. So verließen wir also pünktlich den Park. Am Ende kamen wir noch an den Pelikanen und Reihern vorbei. Die einen badeten schön und die Reiher aalten sich in der Sonne – warum auch immer, sie standen in einer lustigen Pose Richtung Sonne. Die Richtung, in die wir gingen, um durch den Ausgang den Tierpark für unbestimmte Zeit wieder zu verlassen.