Die Klosterruine in Boitzenburg

Boitzenburg, immer ein klasse Ausflug

Boitzenburg ist immer ein besonders schöner Ausflug. Die Natur dort ist spannend, da alles ursprünglich gelassen wird und im Laufe der Zeit viele skurrile Baumformationen entstehen.

Ich erinnere mich noch, als ich das erste Mal dort war. Es war früh am Tag und ich fotografierte damals mit meiner alten analogen Spiegelreflexkamera. Als ich die Bilder entwickelte, war ich hin und weg, denn sie waren durch das Schwarzweiß und die Sonneneinstrahlung ziemlich interessant und einmalig. Seitdem liebe ich den Wald von Boitzenburg und bin dort zu den verschiedenen Jahreszeiten, um Fotos zu machen. Es hat einen besonderen Zauber und erfreut jeden, den ich dort mit hinnehme.

Die Klosterruine

Als wir noch an der Klosterruine waren, war es noch super schön. Das Fotografieren war spannend und ich fasziniert von dem schönen Gestein. Wer die alten Mauern kennt, ist schnell verzaubert. So wundert es nicht, dass dort über lange Zeit im Sommer Theater gespielt wurde. Das war immer wildromantisch und ein schönes Sommer-Highlight.

Was bisher neu war, ist ein wahnsinniger Regenguss. Natürlich dachte ich an der Ruine noch, hoffentlich fängt es nicht gleich an zu regnen, denn wir können uns nirgends unterstellen im Wald. Am Ende war das auch egal, denn wir waren nass bis auf die Knochen. Dadurch konnte ich leider nicht die ganze Zeit fotografieren. Irgendwann fanden wir eine kleine Hütte und stellten uns kurz unter. Da eh alles nass war sind wir auch bald weiter gegangen. Triefend nass und kalt stapften wir durch den Wald. Natürlich haben wir trotzdem gelacht, denn so ein Wahnsinnsregenguss kann ganz schön lustig sein.

Die Mühle von Boitzenburg

Dann hellte es irgendwann auf, als unser Marsch fast zu Ende war. Dann noch einmal um die Ecke und wir waren an der alten Mühle. Wie war es dort wohl in vergangener Zeit? Das Museum hier gibt Aufschluss. Die Mühle hat noch ein altes Mühlrad und ist mit allerlei Gerätschaften ausgestattet. Ein Siebensträhner erzählte uns Kindern damals, wie zu dieser Zeit erzogen wurde. Da gab es für jeden Mal eine ordentliche Portion Prügel. Natürlich bin ich froh, dass ich immer so artig war und meinen Eltern keinen Grund gab, den Siebensträhner zu testen 🙂

Und um den schönen Tag abzurunden, ging´s dann noch in den Marstall für ein Stück Kuchen und einen leckeren Milchkaffee. Das ist mittlerweile so Tradition, denn es ist gemütlich in der Chocolaterie von Boitzenburg. Den Ausflug kann ich insgesamt nur empfehlen. Denk auf jeden Fall daran eine Kamera mitzunehmen oder wenigstens ein aufgeladenes Handy. Du wirst überrascht sein, wie toll es dort ist.

Viele liebe Grüße
Anke die Erfahrungsfabrik

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